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1.2.3 Gestaltungsplanung und Kundenpräsentation


(Im Hintergrund sehen Sie eine von Silanka Werth in Naturschwamm-Tupftechnik und mit Schablonierung gestaltete Musterplatte. Sie hat dazu mit Ultramarinblau abgetönte Leimfarbe benutzt.)

Dass bei einer Renovierung von Fenstern in der Regel keine Gestaltungsarbeiten anfallen ist offensichtlich, es sei denn, der Auftraggeber hat ganz besondere Wünsche.

Bei Fassaden, Innenräumen, und erst recht bei kleineren Objekten wie Schildern und Wandbildern hingegen ist die Gestaltungsplanung genau so wichtig wie die technologische Planung, denn es geht nicht nur um die Auswirkungen der Beschichtung auf das Objekt (Schutz), sondern ebenso wichtig sind die Auswirkungen auf die Menschen (Verschönerung, Erregung von Aufmerksamkeit, Anregung oder Entspannung, je nachdem).

Farblehre unten - Ladenschilder oben An der Tafel hängen mehrere Gestaltungsvorschläge für zu renovierende Räume

Wir bringen die Wünsche des Kunden mit unseren - im Theorie-Unterricht zu erarbeitenden - Fachkenntnissen über die Eigenschaften von Beschichtungsstoffen und die Wirkungen von Farbtönen zusammen und unterbreiten dem Kunden mehrere Vorschläge, aus denen er auswählen kann.

Hier werden die Gestaltungsvorschläge gerade hergestellt: Zeichnungen werden entsprechend den gestalterischen Absichten und Kundenwünschen farblich ausgelegt. Patrick Donath wählt einen passenden Farbton aus Daniel Höner passt die Beschriftung der Wölbung des Ballons an

Diese Gestaltungsvorschläge erstellen wir teils digital, teils manuell. Schriftzüge und Designs gestalten wir am Computer oder von Hand und übertragen sie manuell (oder per Plotter) auf das jeweilige Objekt.

 

 

 

 

 

Die Eingangsseite des Bungalows 'Krümel' im Kinderferienheim Schneckenmühle vor der Renovierung

Selbst hergestellte Bilddateien oder solche des Auftraggebers sind Grundlage für Form- und Farbgestaltungsarbeiten am Computer,

Gestaltungsentwurf auf Zeichenkarton für den Bungalow 'Goliath' im Kinderferienheim Schneckenmühle

auf Zeichenkarton

Modell des Bungalowdorfs des Kinderferienheims Schneckenmühle, gebaut von Nicole, Diana und Thorsten aus der Klasse BQ 33 e des Fachbereichs Holztechnik der August-Sander-Schule, gestaltet von den Schülern der Klasse MDQM II/2, 2004/05

und am Modell.Oliver Bergemann und Silanka Werth, MDQM II, 2. Ausbildungsjahr, bei der Arbeit am Bungalow 'Goliath' im Kinderdorf Schneckenmühle, April 2005

 

 

 

 

Im steten Gedankenaustausch mit dem Kunden ("Die Hügel auf dem einen Bungalow gefallen mir! Können wir das nicht einheitlich für alle Bungalows so machen?") entwickeln wir die Gestaltung, bis sie vom Kunden abgesegnet wird.

 

 

 

Zusammen mit der Präsentation unserer Gestaltungsvorschläge unterbreiten wir dem Kunden - idealerweise - ein Kostenangebot. Diesem Ideal können wir aber zur Zeit häufig nicht entsprechen, denn die inhaltliche Zusammenarbeit im Team befindet sich noch im Aufbau.

Ist der Kunde mit unseren Planungen einverstanden, kann die Planung in die Tat umgesetzt werden!

Wickeltechnik im Hausmeisterbüro, ausgeführt von Oliver Bergemann und Diana Hauger, MDQM II, 1. Ausbildungsjahr, 2003/04

Zweischlägige Schablonierung in unserem Klassenraum, entworfen und ausgeführt von Jessica Böhm, MDQM II, 2. Ausbildungsjahr, 2001/02


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