Veröffentlichtes
und
- bisher -
Unveröffentlichtes
Als mein Vater vor einigen Jahren starb, fanden meine Brüder und ich in seinen vielen Dokumenten kein einziges persönliches Wort. Meinen Söhnen soll es noch nicht einmal zu meinen Lebzeiten so gehen.
An euren verschiedenen Aufenthaltsorten und wann immer und in welcher Intensität ihr es möchtet: Der publizistische Teil meiner Autobiografie steht zu eurer Verfügung, ich euren Nachfragen.
Beim Sichten
und der Re-Publikation sind mir bisher keine Passagen aufgefallen, die mich
zum Verfasser in seinem jeweiligen Lebensalter und seinen jeweiligen Lebensumständen
in Distanz gehen lassen: Ich kann immer noch gut nachvollziehen, warum ich
wann was geschrieben, unterstützt oder kritisiert habe, und ich weiß,
dass ich es mit bestem Wissen und Gewissen getan habe. Ebenso weiß ich,
dass ich heute nicht der selbe bin, doch werde ich die objektive zeitliche,
thematische und terminologische Distanz nicht durch eine subjektive Distanzierung
potenzieren.
1967 | Leserbrief, der eigentlich als Artikel gedacht war, in der Schülerzeitung der Wilhelm-von-Oranien-Schule, Dillenburg, Hessen | Kritische Auseinandersetzung mit den Werbebeilagen der Bundeswehr: Aus dem redaktionellen Artikel wurde unversehens ein Leserbrief mit seltsamen Satzfehlern, und aus meiner Mitarbeit wurde nichts, nicht wahr, Wolfgang H.? Regelmäßige ganzseitige Anzeigen und bunte Beilagen hatten als Haupteinnahmequelle das Erscheinen der Schülerzeitung überhaupt erst ermöglicht. Fanden damals schon Seminare für Schülerzeitungsredakteure, veranstaltet durch die Bundeswehr, statt? | |
1970-1972 | Organisatorische, redaktionelle und vertriebstechnische Mitarbeit an der Zeitschrift "Giessen Eagle", Gießen, Hessen | Unterstützung amerikanischer Wehrpflichtiger
in ihrer publizistischen Aktivität gegen den Krieg in Vietnam und das amerikanische
Militär. Meine Belegexemplare waren zwischenzeitlich bei meiner Mutter eingelagert und wurden von ihr - des "gefährlichen" Inhalts wegen - entsorgt. |
Redaktionssitzungen, Tippen, Layout (=Kleben), Organisation des Drucks, Transports und der Verteilung vor den lokalen amerikanischen Kasernen |
1972 | Mitveröffentlichung von
"Der Rassenkonflikt in den USA: Sozialisation und Probleme der Emanzipation
am Beispiel der Afroamerikaner", 2 Bde., Frankfurt (Europäische
Verlagsanstalt) |
Klappentext:
"Das Unterrichtsmodell versucht, am Beispiel des Rassenkonflikts
in den USA die komplexen Bezüge zwischen sozioökonomischer Struktur
der Gesellschaft, herrschender Ideologie, Sozialisationsprozessen und
Möglichkeiten der Emanzipation deutlich zu machen. Der Schüler
soll dazu angeregt werden, den eigenen Sozialisationsprozeß zu analysieren,
die gesellschaftliche Fundierung von Vorurteilen zu erkennen und Möglichkeiten
der eigenen Emanzipation einschätzen zu lernen. |
|
1974 | Hausarbeit zum 1. Staatsexamen: "Sozialisationsproblematik im Werk Richard Wrights. Entwurf einer Arbeitseinheit für den Englischunterricht" | ||
1977-1978 | Organisatorische, redaktionelle und vertriebstechnische Mitarbeit an der Zeitschrift "ABM-Nachrichten", Berlin... | ...während und nach meiner Tätigkeit als Angestellter in einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme beim Berliner Gesamtkatalog und als Vertrauensrat der ABM-Angestellten beim Senator für Wissenschaft und Forschung |
|
1977 und 1979 | Mitveröffentlichung der Broschüren "Von der Arbeitslosigkeit wieder in den Arbeitsdienst? Eine Dokumentation der Senatspolitik vom Notstandsprogramm zum ABM-Programm - aus der Sicht der Betroffenen" und "ArbeitsBeschaffungsMaßnahmen: Beschaffung billiger, rechtloser Arbeitskraft" | ||
1978 | Artikel in der Zeitschrift "Arbeiterpolitik", Bremen, mit dem Titel "So kam ich ins ABM-Programm"... | ...über meine Erfahrungen in der Arbeitslosigkeit und mit dem ABM-Programm | |
1978 | Arbeitsmaterialien für das
Seminar "Zur Situation der Beschäftigten im ABM-Programm",
veranstaltet vom Referat für Aus- und Weiterbildung der Freien Universität
Berlin... (Besonders lesenswert: Meine Thesen zur Situation der Beschäftigten im ABM-Programm auf den Seiten 28-30.) |
...die nicht verwendet werden
durften. Was befürchteten Sie, Herr B.? Schauen Sie sich's doch jetzt
mal an! |
|
1979 | Artikel in der Gewerkschafts-Zeitschrift "ötv-dialog", Berlin, März 1979 mit dem Titel "Arbeitsgericht gibt ABM-Angestelltem recht "... | ...über eine erfolgreiche Klage eines Kollegen gegen "Planstellenklau" durch Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen | |
1981-1984 | Organisatorische, redaktionelle und vertriebstechnische Mitarbeit an der Stadtteil-Zeitschrift "Der Schlorrendorfer", Berlin-Charlottenburg... | ...während und nach meiner Unterstützung für diverse Hausbesetzungen im Kiez | Verfassen von Artikeln, Redaktionssitzungen, Tippen, Layout (=Kleben) und Verteilung |
1990 | Hausarbeit zum 2. Staatsexamen: "Das Recht: Schutz und Herrschaft. Unterrichtspraktische Konsequenzen aus Erfahrungen in einem Suchtprophylaxeseminar." | ||
2005 | Artikel in der Zeitschrift der in der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft organisierten Berufsschullehrer in Berlin, "LABSAL", über die Namensgebungs-Feier der August-Sander-Schule | ...auf Nachfrage von Peter. Auch veröffentlicht in der Internet-Präsenz der August-Sander-Schule, jetzt nur noch im Archiv |
|
Von 2006 bis zum 22.11.2012 | Einrichtung und Pflege der Internet-Präsenz der Berufsfachschule für Maler der August-Sander-Schule, Berlin-Friedrichshain | Seit dem 23.11.2012 ist es meine eigene Internet-Präsenz der Berufsfachschule für Maler und Lackierer, in der ich an der August-Sander-Schule, Berlin-Kreuzberg/Friedrichshain, arbeite. Mal sehen, ob die Inhalte in die neue Internetpräsenz der Schule eingearbeitet werden. | "Die Berufsfachschule: Ausbildung zum Maler" |
Von 2006 bis zum 22.11.2012 | Pflege der Internet-Präsenz der August-Sander-Schule, Berlin-Friedrichshain | Seit dem 23.11.2012 verweist der Link rechts nur noch auf das Archiv, d.h. auf den Zustand der Internet-Präsenz an jenem Tage. Seither existiert eine neue Internet-Präsenz. | August-Sander-Schule-Archiv |
Von 2011 bis Mai 2012 | Einrichtung und Pflege der provisorischen Internet-Präsenz des Bündnisses "Schule ohne Militär". Etwa seit Mai 2012 ist das Provisorium beendet, und das Bündnis Schule ohne Militär betreibt eine Internet-Präsenz, die hier erreichbar ist. |
Zustand ca. Mai 2012 |
|
23.03.2011 | Interview mit der "Jungen Welt" zum Thema "Militär hat an Schulen nichts zu suchen" | In der Folge bekamen die mit-interviewte Kollegin und ich eine Anzeige wegen Verleumdung - durch den Schulleiter der Schule, vor der wir das Interview gegeben haben. Wir hatten doch tatsächlich aus seinem Interview mit der Berliner Zeitung vom 10.02.2010 zitiert!!! Wundert es Sie, Herr R., dass das Verfahren eingestellt wurde? | |
Sommer 2011 | Nicht veröffentlicher Artikel in "The European" | Auf eine Anfrage der Online-Zeitschrift hin verfasste ich einen Artikel zum Thema "Bundeswehr und Schule". Und als er dann fertig war, hatte man keine Verwendung mehr für ihn. Zugegeben, ich habe ziemlich lang dafür gebraucht... | |
08.06.2011 | Kommentar in der Internet-Präsenz des Robert-Blum-Gymnasiums zum Beschluss der dortigen Schulkonferenz, sich zur Schule ohne Militär zu erklären |
Dies war die erste erklärte Schule ohne Militär, und entsprechend war der Aufschrei - der Begeisterung und des Entsetzens. Ich wollte meiner Begeisterung Ausdruck verleihen. | |
01.05.2012 | Artikel in der Maizeitung des "Klassenkämpferischen Blocks" | Auf eine Anfrage hin schrieb ich einen Artikel zum Thema "Bundeswehr und Schule". Dieser wurde veröffentlich und auf der Mai-Demo verteilt. | |
Juni 2012 | Artikel in der Zeitschrift der in der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft organisierten Berufsschullehrer in Berlin, "LABSAL", über Aktivitäten und Bestrebungen der Bundeswehr in Berliner Berufsschulen | Obwohl der Artikel wirklich toll ist - natürlich! - muss ich zur Schande meiner Kollegen und Kolleginnen in den Berliner beruflichen Schulen sagen, dass er keine Resonanz hatte, von der die Redaktion oder ich irgend etwas bemerkt hätten. | |
24.10.2012 | Bei unserer Kundgebung, der Kundgebung des Bündnisses Schule ohne Militär, auf dem Wittenbergplatz habe ich eine Rede NICHT gehalten. Mir fehlte die Energie und der Mumm, aber es gab auch andere gute Redner und Rednerinnen. |
Na, vielleicht das nächste Mal! | |
Juni 2013 | Ich hatte einen sehr interessanten Schriftwechsel mit Herrn Kendzior, der von "Schule ohne Militär" gerne wissen wollte, was der Unterschied zwischen einem Polizisten in Deutschland und einem Soldaten in Afghanistan ist, und wie sich die Verteidigung eines Landes von der Durchsetzung von Interessen mit militärischen Mitteln unterscheidet. |
Ich hoffe, ich konnte Ihnen weiter helfen! | |
22.08.2013 | tv berlin berichtete in den
Nachrichten ganz ausführlich und ausgewogen über den Streik
und die Demonstration der angestellten Lehrkräfte in Berlin - und
interviewte auch mich. |
||
30.10.2013 | Auf einem unsäglichen "Workshop" des DGB (Berichte finden sich hier und hier) hielt ich diesen Redebeitrag:
|
|
|
09.01.2014 |
Auf der Personalversammlung der berufsbildenden Schulen Berlins warb ich für den Aufruf "Lernen für den Frieden" |
Liebe Kolleginnen und Kollegen! |
Nun, Herr W., warum haben Sie nichts unternommen? Weil es die Öffentlichkeitswirksamkeit des Aufrufs nur vergrößert hätte! |
29.01.2014 | Auch am OSZ Gesundheit II sollte
mit 16jährigen SchülerInnen das Strategiespiel Pol&IS der
Bundeswehr unter Leitung von Jugendoffizieren gespielt werden. Ein besorgter
Elternvertreter hat uns gebeten, auf einem Elternabend als Gegenpart zum
Jugendoffizier anwesend zu sein. |
Vielen Dank für die Einladung! | Dennoch hier die Power-Point-Präsentation zur Weiterverwendung. |
12.02.2014 | Die "Kritischen Lehrer" luden uns zu einem ihrer Treffen ein, um zu erfahren, wie man sich gegen den zunehmenden Einfluss der Bundeswehr auf die Schulen zur Wehr setzen kann. |
Ich habe zusammengestellt, wie es an meiner Schule zum Beschluss der Gesamtkonferenz der Lehrkräfte gekommen ist, jegliche Zusammenarbeit mit der Bundeswehr abzulehnen. | |
Mai 2014 | Aus Anlass einer der vielen Ausstellungen und Jobbörsen, auf denen sich die Bundeswehr als potenter Arbeitgeber anpreist, entwarf ich - in Anlehnung an eine Bundeswehr-Werbebroschüre - ein satirisches Flugblatt, das - unabhängig vom konkreten Anlass - sich vor allem an mögliche zukünftige Offiziere und Offizierinnen wendet und versucht, sie davon zu überzeugen, ihrer Friedenssehnsucht nachzugeben und die militärische Laufbahn zu wählen, so wie Oberst -- äh -- General Klein (Kundus) vor ihnen. |
Menschen, die der Bundeswehr kritisch gegenüber stehen, lehnen das Flugblatt oft ab: Das spart Material und Kosten.
|
|
11.05.2014 | DGB-Bundeskongress in Berlin |
Wir - Berliner GewerkschafterInnen
aus ver.di, IGM und GEW - verteilten ein Flugblatt an die Delegierten,
in dem wir darauf hinwiesen, dass "die Antragsberatungskommission...
keine Mühe gescheut (hatte), diese (die friedenspolitischen Anträge)
zu verwässern oder ins Gegenteil zu verkehren" und forderten,
dass "von diesem Bundeskongress... klare friedenspolitische Signale
ausgehen (müssten)!" |
|
22.05.2014 | Geplantes Impulsreferat auf
einer Veranstaltung von Schule ohne Militär Hannover und Pavillon
Hannover, in Kooperation mit der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft,
dem Friedensbüro und der DFG-VK, alle Hannover, mit dem Titel: Was
tun, wenn die Bundeswehr an deine Schule kommt? |
Leider war ich krank. Zusätzlich zur bereits erwähnten Zusammenstellung, wie es an meiner Schule zum Beschluss der Gesamtkonferenz der Lehrkräfte gekommen ist, jegliche Zusammenarbeit mit der Bundeswehr abzulehnen, habe ich eine Präsentation zum Themenschwerpunkt der Veranstaltung, wie man die Bundeswehr aus Bildungseinrichtungen heraushalten kann, erstellt und zur Verfügung gestellt. |
Hier die Power-Point-Präsentation zur Weiterverwendung. |
22. & 23. 10.2014 |
Auf Einladung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Mittelfranken fuhren ein Kollege und ich nach Weißenburg und Nürnberg und hielten Vorträge vor Kollegen und Kolleginnen sowie interessierten SchülerInnen und StudentInnen. |
Es ging bei mir vor allem um die Zielgruppe Kinder und Jugendliche in den Werbeanstrengungen der Bundeswehr, das schiere Ausmaß der Werbekampagne und Hinweise und Tipps, wie wir dagegen vorgehen können. |
Präsentation
"Bundeswehr raus aus der Schule!", wie |
21.11.2014 | Mein blödes Grinsen schafft es in die Heute-Show! |
Die Verteidigungsministerin
kam am 19.11., um den ersten Showroom der Bundeswehr einzuweihen: Nachwuchswerbung
zwischen Schuhgeschäft und Apotheke am S-Bahnhof Berlin-Friedrichstraße.
Und wir, das Bündnis "Schule ohne Militär", kamen
auch. Bild
rechts anklicken, und das sehenswerte
Feature läuft. |
|
|
|
||
|
|