Reinhard Wagner

Das bisher rätselhaft erhöhte Sterbegeschehen in Spanien und Europa 2022

Tenagua, Winter 2022/23

1. Die Übersterblichkeit junger Menschen in Europa und Spanien

ZUSAMMENFASSUNG

Problemdarstellung

Aufmerksamen Beobachtern des European Mortality Monitoring (EuroMOMO)¹ fällt schon seit Monaten eine wesentlich erhöhte Sterblichkeit in der Altersgruppe 0 - 14 Jahre auf, aber auch in der Altersgruppe 15 - 44 Jahre liegt die Sterblichkeit über dem Niveau der Jahre 2020 und 2021.

EuroMOMO weist in seinen wöchentlichen Bulletins ausdrücklich auf die beunruhigenden Tatsachen hin und beabsichtigt, ihnen mit einem überarbeiteten Berechnungsmodell zu begegnen.²

In der spanischen autonomen Region der Kanarischen Inseln häuften sich Anfang Oktober 2022 die Presseberichte über einen Anstieg der Übersterblichkeit in der Altersgruppe der 0-14-Jährigen, der sich aus den Daten des Systems zur Überwachung der täglichen Sterblichkeit aus allen Ursachen des Instituts für Gesundheit Carlos III (MoMoISCIII)³ auf nationaler und regionaler Ebene ablesen lässt.
Dieses Thema wurde auch im kanarischen Parlament erörtert, wo der kanarische Gesundheitsminister Blas Trujillo erklärte, dass die Verantwortlichen des ISCIII "erkennen, dass vieles im Argen liegt/schiefläuft" und dass "sie es auf den neuesten Stand bringen müssen"⁴

Die Daten zeigen eine Übersterblichkeit bei Kindern, und die mit der Überwachung der Übersterblichkeit beauftragten Institutionen versuchen, das Problem auf der methodologischen Ebene zu lösen. So laufen beide Sterblichkeits-Überwachungs-Institutionen Gefahr, mögliche und denkbare Gefahren für die öffentliche Gesundheit aus den Augen zu verlieren, indem sie sich mit der Überarbeitung ihrer Berechnungsmodelle befassen.

Sobald affirmativ geklärt ist, ob es eine signifikante Übersterblichkeit bei jungen Menschen gibt, erweitert sich das Problem:

2) Was sind die Ursachen für den Anstieg?

3) Welche zugrunde liegenden Faktoren führen dazu, dass die festgestellten Ursachen an Bedeutung gewinnen?

Methode

Die Daten in Form von Tabellen und Diagrammen, die auf den Websites von EuroMOMO¹, MoMoISCIII³ und dem Nationalen Institut für Statistik (INE)⁵ öffentlich zugänglich sind, wurden analysiert und verglichen.

Ergebnisse

Auf europäischer Ebene werden der signifikante Anstieg der Übersterblichkeit in der Altersgruppe der 0-14-Jährigen ab der Woche 21/2021 und die Übersterblichkeit in der Altersgruppe der 15-44-Jährigen im Jahr 2022 über dem Niveau der Jahre 2020 und 2021 in den Diagrammen der kumulierten Übersterblichkeit besonders deutlich:

DIAGRAMM 1

Kumulierte Übersterblichkeit in Europa,
alle Altersgruppen im Vergleich mit den Altersgruppen 0 - 14 und 15 - 44 Jahre während der Jahre 2020 (grau), 2021 (dunkelblau) und 2022 (hellblau).⁶

Ist für alle Altersgruppen zusammen genommen der sprunghafte Anstieg der Übersterblichkeit zu Beginn der COVID-19-Pandemie deutlich zu erkennen, fehlt dieser quantitative Sprung in den beiden jüngsten Altersgruppen; in der der 0 - 14-Jährigen findet sogar eine deutliche Reduzierung der Sterblichkeit statt, die sich über den größten Teil des Jahres 2021 fortsetzt und erst ab der 21. Woche in eine Steigerung übergeht, die sich im Jahr 2022 praktisch unverändert fortsetzt.

In der Gruppe der 15 - 44-Jährigen fällt nur auf, dass die Übersterblichkeit 2022 höher ist als 2020 und 2021 und dass die zugrunde liegende Steigerung um die 26. Woche des Jahres 2021 einsetzt.

Für Spanien wurde dieses Phänomen für Kinder und die Jahre 2020 bis 2022 durch die Daten des Systems zur Überwachung der täglichen Sterblichkeit aus allen Ursachen des Instituts für Gesundheit Carlos III (MoMoISCIII)³ bestätigt.

TABELLE 1

Übersterblichkeit in Spanien,
alle Altersgruppen im Vergleich mit der Altersgruppe 0 - 14 Jahre,
2017 bis 2022, Jahresdaten⁷

(Verringerungen grün, Zunahmen rot. Eigene Farben, RW.)

Jahr	Gesamt-Bevölkerung	Altersgruppe 0 - 14 Jahre
2022	33923	149
2021	29310	76
2020	73222	-49
2019	-2862	63
2018	11349	141
2017	13476	124

Auf nationaler Ebene fand 2019 und sogar 2020, dem ersten Jahr der Pandemie, ein Rückgang der Übersterblichkeit in der Altersgruppe 0 - 14 Jahre statt. Ab Juli 2021, was im Einklang mit der Entwicklung auf europäischer Ebene steht, steigt sie erheblich an, wobei sie sich 2022 gegenüber 2021 fast verdoppelt und die Übersterblichkeit des Jahres 2018 um 6 % übersteigt.
Der Anstieg für die Jahre 2021-2022 ist bei den Kindern wesentlich stärker ausgeprägt.

DIAGRAMM 2

Übersterblichkeit in Spanien,
alle Altersgruppen im Vergleich mit der Altersgruppe 0 - 14 Jahre,
2022, Monatsdaten⁸

Comparación niños y poblaciónVergleich Kinder und Gesamtbevölkerung

Im Gegensatz zur Gesamtbevölkerung, die in jenem Sommer viele zusätzliche Todesfälle zu beklagen hatte, ging die Übersterblichkeit bei Kindern ab Juni zurück und begann im September wieder zu steigen.
Im Januar 2023 sinkt die Übersterblichkeit der Kinder von 57 auf 6, der Gesamtbevölkerung von 1.289 auf -412, um dann im Februar auf 21 bzw. 544 anzusteigen.

DIAGRAMM 3

Kanarische Inseln,
Vergleich aller Altersgruppen mit der Altersgruppe 0-14 Jahre,
01.01.2017 bis 31.12.2022, Jahresdaten⁹

Vergleich Kinder und Gesamtbevölkerung, 2017 - 2022

Auf den Kanarischen Inseln und bezogen auf die Gesamtbevölkerung verlief das erste Jahr der COVID-19-Pandemie im normalen Bereich, mit einer Übersterblichkeit unter dem Niveau von 2018, das 2021 erreicht wurde. Das Jahr 2022 weist jedoch eine außerordentliche Übersterblichkeit auf, die sich gegenüber dem Vorjahr verdreifacht hat und fast DREIZEHN Mal so hoch ist wie im ersten Jahr der Pandemie.
Die Übersterblichkeit der Kinder steigt stärker an als die der kanarischen Bevölkerung insgesamt

DIAGRAMM 4

Kanarische Inseln, Altersgruppe 0-14 Jahre,
01.01.2017 bis 31.12.2022, Monatsdaten¹⁰

Übersterblichkeit seit 2017, Monatsdaten

Bei den Kindern ist im Jahr 2022 nach einem negativen Wert bis Juli ein sehr ausgeprägter, lang anhaltender und untypischer Anstieg ab August zu verzeichnen, der die Werte von 2018 nicht erreicht. Während des größten Teils des Jahres 2022 bewegt sich die Übersterblichkeit über dem Durchschnitt der Jahre seit 2017.
Der Trend setzt sich im Januar 2023 nicht fort, aber im Februar.

Beide Institutionen stellen dies jedoch in Frage und sprechen von ihren eigenen Versäumnissen, die auf methodischer Ebene korrigiert werden müssen.^{2, 4}
Die Daten des Nationalen Instituts für Statistik (INE)⁵ bestätigen die Befunde jedoch:

DIAGRAMM 5

Spanien, Todesfälle in den Altersgruppen 1 - 24 Jahre, alle Ursachen,

1980 bis 2021¹¹
Altersgruppen, von oben nach unten, auf der linken Seite des Diagramms:
20-24, 15-19, 1-4, 5-9, 10-14 Jahre

Im Jahr 2021 gab es einen synchronen Anstieg der Todesfälle in den Altersgruppen von 1 bis 24 Jahren im Vergleich zu 2020, ein Phänomen, das in den letzten Jahrzehnten nicht zu beobachten war und im Gegensatz zur Entwicklung der Sterblichkeit in der Gesamtbevölkerung steht.

TABELLE 2

Spanien, Veränderungen der Zahl der Todesfälle 2019 - 2020 - 2021,

Gesamtbevölkerung und Altersgruppen bis 29 Jahre¹¹
Eigene Berechnung der Veränderungen, R.W.
Signifikante Rückgänge in Grün, signifikante Anstiege in Rot.
(Eine vollständige Übersicht findet sich in den TABELLEN 2 bis 4a in
1.2.2.2. 2017 - 2022 (abajo, detallado) Die Entwicklung der Todesfälle seit 2019 und ihre Veränderungen)

Jahr / Alters-gruppen	2019	Veränderung		2020	Veränderung		2021	Veränderung	2022
Gesamt	418.703	75.073	17,9%	493.776	-43.032	-8,7%	450.744
< 1 Jahr	977	-87	-8,9%	890	-29	-3,3%	861
1 - 4	247	-59	-23,9%	188	1	0,5%	189
5 - 9	145	-6	-4,1%	139	31	22,3%	170
10 - 14	216	-27	-12,5%	189	26	13,8%	215
15 - 19	394	-15	-3,8%	379	59	15,6%	438
20 - 24	583	26	4,5%	609	88	14,4%	697
25 - 29	770	53	6,9%	823	-17	-2,1%	806

Im Jahr 2020 war ein starker Rückgang der Todesfälle bei Kindern und Jugendlichen bis 19 Jahren zu verzeichnen, während die Zahl der Todesfälle in der Gesamtbevölkerung stark anstieg.

Umgekehrt gab es 2021 in Spanien einen deutlichen Anstieg der Sterbefälle in den jüngeren Altersgruppen der Bevölkerung, während die Sterbefälle in der Gesamtbevölkerung um fast 9 % zurückgingen.

Für die ersten sechs Monate des Jahres 2022 stellt das INE einen Aufwärtstrend fest:
"Die Sterblichkeitsrate stieg in den ersten sechs Monaten des Jahres 2022 bei den unter 40-Jährigen und in der Altersgruppe der 80-Jährigen und Älteren. Der höchste Anstieg war bei den Ein- bis 14-Jährigen zu verzeichnen (16,8 %). Der stärkste Rückgang war in der Altersgruppe der 61- bis 70-Jährigen zu verzeichnen (1,6 %)."¹²

Darüber hinaus lassen sich anhand der INE-Daten die Hauptursachen für den Anstieg der Sterblichkeit im Jahr 2021 im Vergleich zum Jahr 2020 ermitteln, im Gegensatz zur Gesamt-Bevölkerung:

TABLA 3

Hauptursachen
[quantitativ und/oder mit einem Anstieg deutlich über den Trends der letzten Jahre (rot)]
für den Anstieg der Todesfälle im Jahr 2021
in den Altersgruppen zwischen 5 und 24 Jahren¹¹

Gruppe	Zunahme der Todesfälle	Hauptursachen
Gruppe	Zunahme der Todesfälle	Ursache	Zunahme	Ursache	Zunahme	Ursache	Zunahme
5-9 Jahre	31 Personen 22,3%	Tumore	19 Personen 35%	Davon: Leukämie	13 Personen 93%	Blut-krankheiten	4 Personen 200%
5-9 Jahre	31 Personen 22,3%	Tumore	19 Personen 35%	Andere maligne Tumore der Haut und der Weichteile	6 Personen 200%	Blut-krankheiten	4 Personen 200%
10-14 Jahre	26 Personen 13,8%	Suizide	9 Personen 69%	Knochen-Tumore	5 Personen 42%
15-19 Jahre	59 Personen 15,6%	Unfälle	51 Personen 51%	Krankheiten des Verdauungssystems	11 Personen 220%	Krankheiten des Nerven-systems	14 Personen 37%
20-24 Jahre	88 Personen 14,4%	Unfälle Davon: Andere Transport-Unfälle	98 Personen 31% 26 Personen 289%	Kreislaufsystem	14 Personen 42%	Suizide	26 Personen 26%

Die Tatsache des synchronen Anstiegs der Sterbefälle in den Altersgruppen von 5 bis 24 Jahren im Gegensatz zu ihrem Rückgang in der Gesamtbevölkerung ist sehr ungewöhnlich, die Schwankungen bei den verschiedenen Todesursachen, die möglicherweise für den Anstieg verantwortlich sind - gesehen in der Perspektive der letzten Jahre und mit meinen Datenanalysemöglichkeiten - sind es nicht, mit Ausnahme der

Zunahme von Leukämie und Haut- und Weichteiltumoren in der Altersgruppe der 5-9-Jährigen,
Knochentumore in der Altersgruppe von 10 bis 14 Jahren
Selbstmorde in den Altersgruppen 10-14 und 20-24 Jahre,
Erkrankungen des Verdauungs- und Nervensystems in der Altersgruppe 15-19 Jahre und
anderen Transport-Unfälle in der Altersgruppe der 20- bis 24-Jährigen.

Diese sieben Ursachen scheinen nicht nur zum Anstieg beizutragen, sondern auch ihren Trends der letzten Jahre zu widersprechen.

All dies lässt die Vermutung aufkommen, dass wir eine Kombination aus einer Rückkehr zu den Werten vor der COVID-19-Pandemie (oder der Fortsetzung von Prozessen vor der Pandemie) und einem nach Altersgruppen differenzierten Anstieg mit noch unbekanntem Ursprung erleben.

Nach den vorläufigen Daten des INE für das erste Halbjahr 2022¹³ setzte sich der Aufwärtstrend der Hauptursachen im Vergleich zu 2020 fort, wenn auch in abgeschwächter Form.

Insgesamt haben sich bei den äußeren Todesursachen, insbesondere bei den Selbstmorden, die Trends von 2020-2021 im ersten Halbjahr 2022 fortgesetzt. (Die Tumorerkrankungen waren rückläufig.)¹⁴

Diskussion

Anstatt zu versuchen, methodologische Probleme zu lösen, bevor die Ursachen der übermäßigen Todesfälle bei jungen Menschen analysiert wurden, ist es notwendig, unter Nutzung der uns zur Verfügung stehenden Daten die möglichen Kausalfaktoren für diese besorgniserregenden Phänomene zu untersuchen.

Hypothetische und zu falsifizierende bzw. auszuschließende Faktoren, die einzeln oder (synergetisch) gemeinsam, auch mit anderen, bisher völlig unbekannten Faktoren, das Sterbegeschehen - sowohl verringernd wie bei den Kindern und Jugendlichen bis 19 Jahre während des ersten Jahres der Pandemie, als auch verstärkend, wie zur Zeit bei den bis 24- bzw. 39-Jährigen - beeinflussen könnten, sind:

Gegen das Virus Sars-COV-2 getroffene Maßnahmen: Hypothetisch könnte der Rückgang der Sterblichkeit währen des ersten Jahres der Pandemie mit einem Rückgang von Unfällen als Todesursache (Schulschließungen, Reduzierung von Aktivitäten außerhalb des eigenen Haushalts, weniger Verkehrsteilnahme...) und mit einem durch die hygienischen Maßnahmen erreichten allgemeinen Rückgang von Infektionskrankheiten in Verbindung stehen.

Umgekehrt könnte die Aufhebung der allgemein Infektionen reduzierenden Maßnahmen eine Art Nachhol-Effekt haben: Größere Anfälligkeit für die Krankheitserreger, vor denen die Kinder und Jugendlichen in ungewöhnlicher Weise geschützt waren. ¹⁵

Sozioökonomische Veränderungen der Lebenssituation dieser Altersgruppe.

Verschlechterte (psychologische, psychotherapeutische, psychiatrische) Betreuung durch das überlastete Gesundheitswesen.

Das Virus Sars-COV-2. Bisher hatte es in dieser Altersgruppe praktisch keine Bedeutung, dennoch wäre das zahlenmäßige Verhältnis von infizierten/erkrankten zu nicht infizierten/erkrankten Kindern und Jugendlichen an den Sterbefällen zu vergleichen mit dieser Relation bei der Altersgruppe insgesamt.

Die Schutzimpfung gegen das Virus. Es wäre das zahlenmäßige Verhältnis von geimpften zu ungeimpften Kindern an den Sterbefällen zu vergleichen mit dieser Relation bei der Altersgruppe insgesamt.

Die psychischen Auswirkungen der Pandemie: Zunahme von Problemen der Lebensperspektive, mediale Überlastung, Ungewissheit, Angst...

Die psychischen Auswirkungen der getroffenen Maßnahmen: auferlegte Verantwortung für Gesundheit und Wohlergehen der Älteren, soziale Distanzierung und Isolation, Verringerung des Selbstwertgefühls, Ende der Sicherheit vermittelnden Routinen, Unterminierung der Lebensplanung, Angst, Depression...

Veränderungen in der psychischen Verfassung der betreffenden Altersgruppe durch andere Faktoren wie die Nebenwirkungen der sozialen Netzwerke und der Mediennutzung allgemein, gesteigerte Kompetitivität, das aktuelle Bewusstsein der Klima-Katastrophe, Krieg und Kriegsangst, pessimistische ökonomische Perspektive und ihre Auswirkungen auf Primärgruppe (Familie) und peer group (Freunde): Angst, Verzweiflung, Depression.

---> Weiterlesen: 1.1. EuroMOMO, 1.1.1. Daten

Anmerkungen

1) https://euromomo.eu/
(jeden Donnerstag aktualisiert) Selbstdarstellung:
"EuroMOMO ist eine europäische Maßnahme zur Überwachung der Sterblichkeit, die darauf abzielt, übermäßige Todesfälle im Zusammenhang mit saisonaler Grippe, Pandemien und anderen Bedrohungen der öffentlichen Gesundheit zu erkennen und zu messen.
Offizielle nationale Mortalitätsstatistiken werden wöchentlich von den 29 europäischen Ländern oder subnationalen Regionen des EuroMOMO-Kooperationsnetzwerks bereitgestellt, das vom Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) unterstützt und vom Statens Serum Institut in Dänemark betreut wird."
(Eigene Übersetzung, R.W.)

2) EuroMOMO: https://euromomo.eu/bulletins/2022-43/, aufgerufen am 05.11.2022.
Siehe auch 4. Materialien.

3) https://momo.isciii.es/panel_momo/#section-momo (jeden Donnerstag aktualisiert)
Erklärtes Ziel des "Systems zur Überwachung der täglichen Mortalität aus allen Ursachen (MoMo)" des Instituto de Salud Carlos III (MoMo-ISCIII) - basierend auf dem "Rahmen des 'Vorbeugenden Aktionsplans gegen die Auswirkungen von zu hohen Temperaturen (Plan de acciones preventivas contra los efectos de las temperaturas excesivas)'.... war es, Abweichungen der beobachteten täglichen Mortalität von der aus historischen Mortalitätsreihen zu erwartenden zu ermitteln. In der Folge wurde die Anwendung auf andere Situationen im Laufe des Jahres ausgedehnt, um die Auswirkungen von Ereignissen mit Bedeutung im Bereich der öffentlichen Gesundheit indirekt abzuschätzen".
(Eigene Übersetzung, R.W.) (https://www.isciii.es/QueHacemos/Servicios/VigilanciaSaludPublicaRENAVE/EnfermedadesTransmisibles/MoMo/Paginas/MoMo.aspx)

4) Zum Beispiel:
El exceso de mortalidad infantil llega al Parlamento Canario, 12/10/2022,
https://diario16.com/el-exceso-de-mortalidad-infantil-llega-al-parlamento-canario/

Salud Pública investiga el exceso de mortalidad de niños en Canarias, EFE, 10/10/2022,
https://diariodeavisos.elespanol.com/2022/10/mortalidad-de-ninos-en-canarias/

5) https://www.ine.es/index.htm

6) EuroMOMO, Bulletin der Woche 43/2022,
https://euromomo.eu/bulletins/2022-43, aufgerufen am 05.11.2022

7) Daten des MoMoISCIII, heruntergeladen von https://momo.isciii.es/panel_momo/#section-momo am 06.01.2023.
Eigene Tabelle, R.W.

8) Daten des MoMoISCIII, heruntergeladen von https://momo.isciii.es/panel_momo/#section-momo am 06.01.2023.
Eigenes Diagramm, R.W.
Um Vergleichbarkeit der jeweiligen Tendenzen zu erreichen, wurden die Sterbefälle der Kinder mit 100 multipliziert.
Aktualisiert am 24.02.2023.

9) Daten des MoMoISCIII, heruntergeladen von https://momo.isciii.es/panel_momo/#section-momo am 07.01.2023. Siehe auch 4. Materialien.
Eigenes Diagramm, R.W. Um Vergleichbarkeit der jeweiligen Tendenzen zu erreichen, wurden die Sterbefälle der Kinder mit 100 multipliziert.

10) Daten des MoMoISCIII, heruntergeladen von https://momo.isciii.es/panel_momo/#section-momo am 07.01.2023. Siehe auch 4. Materialien.
Eigenes Diagramm und eigene Berechnung des Durchschnitts, R.W.

11)
https://www.ine.es/dyngs/INEbase/operacion.htm?c=Estadistica_C&cid=1254736176780&menu=resultados&idp=1254735573175#!tabs-1254736194710
"Definitivos" auswählen →
Principales series desde 1980 (Hauptserien seit 1980) →
Series nacionales, por comunidad autónoma y provincia de residencia (capítulos y lista reducida) (Nationale Serien, nach Autonomen Regionen und Provinz des Wohnorts)→
Defunciones por causas (lista reducida) por sexo y grupos de edad (Sterbefäĺle nach Ursachen – reduzierte Liste – nach Geschlecht und Altersgruppen) →
bei "Causa de muerte" (Todesursache) das Gewünschte auswählen, bei "Sexo" (Geschlecht) "Total" auswählen, bei "Edad" (Alter) die ensprechende(n) Altersgruppe(n) auswählen, z.B. "Todas las edades" (Alle) bis "20-24 años" (Jahre) und bei "Periodo" (Zeitraum) das Jahr/die Jahre auswählen, z.B. 2021, 2020, 2019, 2018 und 2017.
Es wird die Tabelle zum Download angezeigt, auch heruntergeladen am 01.01.2023 und dokumentiert in 4. Materialien, und das entsprechende Diagramm.

12) Presseerklärung des Nationalen Statistik-Instituts (INE) über die definitiven Daten 2021 und die provisorischen Daten 2022 [Notas de prensa, 19 de diciembre de 2022, Defunciones según la Causa de Muerte, Año 2021 (datos definitivos) y primer semestre 2022 (datos provisionales)], https://www.ine.es/prensa/edcm_2021.pdf, Seite 12. Siehe auch in 4. Materialien.

13) https://www.ine.es/dynt3/inebase/es/index.htm?padre=9035&capsel=9036

14) https://www.ine.es/prensa/edcm_2021.pdf, p. 13. See also in 4. Materials.

15) Diese Hypothese kann angesichts der mangelnden Relevanz von Infektionskrankheiten als Sterbeursache für die Altersgruppen bis 24 Jahren als falsifiziert gelten.

Reinhard Wagner

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